Brauchen wir digital Detox?

„Bewusster Verzicht hält oft nur wenige Stunden an“ – so lautet die Zwischenüberschrift im Pressebericht des Digitalverbandes Bitkom.

Es geht um Jahresvorsätze und Digital Detox. Digital Detox meint, eine Zeitlang
bewusst auf digitale Angebote und das Internet zu verzichten. Laut Umfrage haben
sich das für 2022 ein zehntel der Befragten vorgenommen. So weit, so verständlich.
Wirklich spannend ist jedoch die zweite Erkenntnis der Umfrage: 43 Prozent der
Internetnutzer*innen haben mindestens einmal bewusst die Nutzung reduziert – die
Hälfte von diesen Personen hielt aber nur wenige Stunden durch.

Für uns ist das Ergebnis eindeutig:

Digital Detox ist nicht alltagstauglich!

Digital Detox kann durchaus eine sinnvolle Sache sein, um sich intensiv darauf zu besinnen,
was dir außer digitalen Medien im Leben eigentlich Spaß macht und gut tut. Aber im
Alltag ist es heutzutage nicht hilfreich.

Ein selbstbestimmter Umgang mit Medien dagegen schon!

Wenn du es schaffst, selbst zu bestimmen wann, wie lange und in welcher Form du digitale Angebote nutzt, brauchst du keinen radikalen Verzicht. Du nutzt Medien, dann
wenn du sie brauchst und lässt es, wenn du etwas anderes vorhast. Das hört sich alles
leicht an, ist es natürlich nicht. Wäre das der Fall, hätten wir keine Diskussion über
Digital Detox. Es ist ein Prozess, der niemals aufhören wird, da es immer neue digitale
Angebote geben wird. Doch kannst du jeden Tag selbstbestimmter in deiner Nutzung
werden. Darum heute ein kleiner Beitrag von uns:

Unsere 3 Tipps für selbstbestimmte Mediennutzung:

1. Smartphone nicht immer bei sich tragen

Hier meinen wir nicht einmal nur, wenn du das Haus verlässt. Wir konnten
beobachten, dass Personen in ihrer eigenen Wohnung praktisch nirgends hingehen ohne ihr Smartphone mitzunehmen.

Lass das Handy ganz bewusst an einem anderen Ort liegen, wenn du es nicht brauchst.

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2. Nicht stören Modus einschalten

Erst kürzlich wurde uns wieder gesagt: „Ich habe Angst, dass etwas wirklich schlimmes passiert und ich dann nicht zu erreichen bin“.
Wie oft passiert wirklich etwas schlimmes und du musst direkt dran gehen? Verschwindend gering selten. Die Angst davor ist viel größer. Hier kannst du dir aber helfen, indem du bestimmte Nummern im „Nicht –stören Modus“ freischaltest.

Dieser Modus hilft dir abzuschalten und trotzdem im Notfall erreichbar zu sein.

3. Wecker stellen

Stelle dir einen Wecker, wenn du kurz Pause hast, deinen Anschlusstermin aber auf keinen Fall verpassen darfst. Das führt dazu, dass du dich wirklich entspannen kannst oder in Ruhe essen, ohne alle drei Minuten auf dein Smartphone zu schauen, um die Uhrzeit zu checken. Das funktioniert auch für konzentrierte Phasen: Du hast in 45 Minuten einen Termin? Dann stelle dir einen Wecker und schalte bis dahin alles aus, was dich ablenken könnte.

Wecker stellen hilft, um in Pausen oder Zeiten bis zu einem Termin entspannter sein.

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