Stärke deine mediale Resilienz

Medial resilient zu sein, hört sich doch erstmal nach einer sinnvollen Sache an. Aber was das genau heißt oder wie wir dahinkommen, wird bei der bloßen Benennung nicht klar. Was wir mit medialer Resilienz meinen und wie du sie stärken kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Resilienz – Widerstandsfähigkeit – ist in aller Munde! Wir haben erst kürzlich im Beitrag Was ist Resilienz? darüber geschrieben.

Was ist mediale Resilienz?

Wir von extrazwei erweitern das Resilienz-Konzept. Denn bei der Betrachtung von Stress, Stressoren und dem Aufbau von Ressourcen ist es in unserer digitalen Welt absolut nötig, dass die Nutzung und die Auswirkungen der digitalen Medien mitgedacht werden. Schließlich umgeben sie uns den ganzen Tag. 88 Mal am Tag entsperren wir durchschnittlich unser Smartphone (Universität Bonn), 34 Minuten verbringen wir durchschnittlich täglich mit WhatsApp und 23 Minuten auf Instagram (Statista 2022), alle 4 Minuten werden wir im Schnitt bei unserer digitalen Arbeit unterbrochen (Next Work Innovation 2022). Da liegt es auf der Hand, dass wir auch widerstandsfähig in Bezug auf digitale Medien sein sollten.

Es liegt auf der Hand, dass wir auch widerstandsfähig in Bezug auf digitale Medien sein sollten, da sie uns den ganzen Tag umgeben.

Doch wie gelingt das?

Wir übertragen die Säulen der Resilienz auf die digitalen Medien und geben dir damit einen hilfreichen Fahrplan.

 

#1
Verantwortungsübernahme

Du hast deine Nutzung in der Hand. Es fällt leicht die Verantwortung auf andere zu schieben: z.B. „Meine Familie/Mein Team erwartet, dass ich immer direkt antworte und immer erreichbar bin“. Nein! Du setzt deine Grenzen und du bestimmst deine Nutzung.

Niemand ist perfekt, auch unsere Smartphone-Nutzung ist es nicht. Das ist okay. Akzeptiere das und mache damit Platz für eine positive Veränderung.

#2
Akzeptanz

#3
Zukunftsorientierung

Hier geht es um deine Ziele. Wie möchtest du deine eigene Nutzung gestalten. Formuliere sie realistisch, einfach, überschaubar und positiv.

Niemand ist perfekt, auch unsere Smartphone-Nutzung ist es nicht. Das ist okay. Akzeptiere das und mache damit Platz für eine positive Veränderung.

#4
Lösungsorientierung

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#5
Optimismus

Die Zukunft ist digital. Glaube daran, dass du in der Lage bist, digitale Medien selbstbestimmt und gesund zu nutzen und die Vorteile voll auszuschöpfen.

Resiliente Menschen suchen sich aktiv Hilfe und haben Unterstützer*innen. Zur Vernetzung bringen uns digitale Medien soooo viele Möglichkeiten. Nutze sie!

#6
Netzwerkorientierung

#7
Selbstwirksamkeit

Ständige Vergleiche auf social media sind für viele Menschen unterbewusste Stressauslöser. Stehe mit einem gesunden Selbstbewusstsein zu dir. Außerdem gehört hierzu die Fähigkeit das eigene Handeln, also die Nutzung, zu reflektieren

Nutze die Vorteile vieler toller Entspannungs-Tools. Gönne dir aber auch regelmäßig Auszeiten vom Smartphone. Wir lieben den Flugmodus. Ab 21 Uhr.

#8
Erholung

Selbstverständlich ist es ein Prozess, diese Aspekte Schritt für Schritt zu etablieren. Starte mit zwei, drei Punkten. Es lohnt sich!

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