Woran denkst du als erstes, wenn du das Wort Nachhaltigkeit hörst? Vielleicht an Fahrrad- statt Autofahren, oder an Bio-Lebensmittel, oder daran Verpackungen zu reduzieren? Wie sieht Nachhaltigkeit in deinem Alltag aus?
Definition
Es gibt viele Definitionen von Nachhaltigkeit. Ganz grundlegend geht es aber darum, so zu leben, dass die nachfolgenden Generationen die gleichen Möglichkeiten haben wie wir jetzt. Dafür ist es erforderlich, dass es einen bewussten Umgang mit der Natur gibt, dass erneuerbare statt endlicher Rohstoffe verwendet werden und dass die Emissionen so gering gehalten werden, dass sie ausgleichbar sind oder keine Schäden anrichten.
All diese Aspekte gehören zur ökologischen Nachhaltigkeit. Je nach Definition gibt es unterschiedlich viele Bereiche der Nachhaltigkeit, zum Beispiel die ökonomische Nachhaltigkeit. Hierzu gehören unter anderem fairer Handel und nachhaltiges Wirtschaften. Dann gibt es noch die soziale Nachhaltigkeit. Zu ihr zählen Gesundheit, Gerechtigkeit, Sicherheit, faire Bezahlung sowie Chancengleichheit. Soziale Nachhaltigkeit bedeutet, alle Menschen gerecht zu behandeln und ihnen nichts von dem vorzuenthalten, was sie benötigen.
Nachhaltigkeit in unserem Alltag
Kommen wir zurück zum Anfang – Nachhaltigkeit in unserem Alltag. Für uns persönlich ist das schon lange selbstverständlich und wir bemühen uns durch Ernährung, Fortbewegung und unser Konsumverhalten unseren CO2 Fußabdruck klein zu halten.
Doch die Erkenntnis, dass auch das Thema (mentale) Gesundheit zur sozialen Nachhaltigkeit gehört, hat unseren Blick auf das Thema verändert.
Eigentlich ist ganz klar: Auch unsere Gesundheit ist ein wichtiges Gut, das nicht einfach nachwächst, sondern das es zu beschützen gilt. Doch wie bei allen Aspekten der Nachhaltigkeit ist die Umsetzung im Alltag nicht so einfach.
Soziale Nachhaltigkeitsmaßnahmen
Daher werden zunehmend auch die Arbeitgeber*innen verpflichtet, soziale Nachhaltigkeitsmaßnahmen für ihre Beschäftigen umzusetzen.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern: Vertrauensarbeitszeit, flexible Arbeitszeitmodelle, Führungspositionen auch für Teilzeit-Kräfte
- Sozial verträgliche Arbeitszeiten: Geregelte Arbeitszeiten und das Vermeiden von Überstunden
- Förderung der Geschlechter: Mehr Frauen in Führungsrollen und Männer mit Arbeitszeitreduktion in Führungsrollen
Vieles davon findet sich auch in den Inhalten, die wir in unsern Workshops und Seminaren vermitteln. Vielleicht konnten wir deinen Blick auf Nachhaltigkeit heute ein kleines bisschen erweitern und die Wichtigkeit, sich um die eigene (mentale) Gesundheit zu kümmern, noch einmal aus einer anderen Sichtweise darstellen.
Überleg dir jetzt, wie du zukünftig ein kleines bisschen mehr soziale Nachhaltigkeit in deinen Alltag integrieren möchtest.
